
Sterben aus psychoanalytischer Sicht
Vortrag von Prof. Dr. Erich W. Burrer am 18.3.2017 im Rahmen eines „Symposium Sterben“ an der Polizeihochschule und dem Klinikum Villingen-Schwenningen
Wenn ich mich heute bei Ihnen mit dem Thema Sterben aus psychoanalytischer Sicht auseinandersetze, spreche ich natürlich die Triebtheorie Sigmund Freuds an, genauer die vermeintliche Unvereinbarkeit von Todestrieb und Lebenstrieb an. Aber vielleicht ist es kein unvereinbarer Widerspruch.
Wir können nämlich nicht ohne weiteres leben, wenn wir nicht auch verinnerlicht haben, […]
Freier Vortrag im vom 03. April 2016
Alle haben wir Stress. Oftmals mehr, als uns lieb ist.
Manchmal macht Stress uns krank. Dadurch entscheiden und handeln wir falsch – und begeben uns zum Teil ungewollt in einen Circulus vitiosus, in dem die Stressoren sich immer wiederholen. In diesem Teufelskreis produziert Stress wiederum neuen Stress, denn, einmal darin gefangen, treffen wir falsche Entscheidungen, die wiederum falsche Entscheidungen zur Folge haben können. […]
Fokussierte Psychotherapie:
Akzeptanz- und Achtsamkeitsbasierte Psychotherapie
1. Einführung
Das Prinzip der Akzeptanz und Achtsamkeit findet sich in vielen bekannten Techniken wie von T. Heidenreich u. J. Michalak beschrieben. Achtsamkeit ist grundsätzlich das Bemühen, sich dem „Hier und Jetzt“ mit möglichst großer Aufmerksamkeit und Offenheit zuzuwenden. Besonders in den letzten Jahren wurde dieses, ursprünglich vor allem im Rahmen von Meditationsansätzen kultivierte Prinzip deshalb in andere, […]
Erich W. Burrer gibt eine systematische Zusammenfassung grundlegender diagnostischer und therapeutischer Vorgehensweisen zur Behandlung von psycho-somatischen und somato-psychischen Schmerzgeschehen aus praktischer Anwendung in einer Akutklinik.
Eine psychodynamische Behandlung hat wie jede Therapie Ziele. Diese bestehen auch im Fall der fokussierten Psychotherapie darin, dass man die Beziehung zu den verinnerlichten Objektrepräsentanzen eines Menschen verändert. Dabei bezieht man sich auf die pathologischen Auffälligkeiten. Verinnerlichte Beziehungsstrukturen werden genauso wie abgespaltene Strukturen in einen Prozess überführt, der Flexibilität ermöglicht.
Die Deutschen sind zu dick, soviel steht fest. Trotz aller Fitnesstrends bewegen sie sich zu wenig. Das zeigen eindrucksvoll die Statistiker. Das Problem am statistischen Monitoring ist aber: Die Daten beruhen alleine auf dem Body-Mass-Index (BMI). Und der beschreibt die Verhältnisse nicht immer treffend.
Die Schaffung von Nutzen im Eigeninteresse und im Fremdinteresse in unserer Gesellschaft ist essentiell für unser Überleben und Zusammenleben. Utilisation ist nach heutigen Gesichtspunkten ein unverzichtbarer Teil von Toleranz und Respekt der Interessen anderer in der liberalen Gesellschaft. Vortrag, Essay.
Angst ist ein ganz normales Gefühl, das jeder Mensch kennt. Wir möchten an dieser Stelle einen Überblick über die Entstehung der Angst und ihre nützlichen Seiten geben. Wir möchten aber auch zeigen, wann Angst krankhaft wird und sich in einer Angststörung äußert. Wir möchten Behandlungsmethoden vorstellen und erklären, wie man sich in Angst auslösenden Situationen selbst helfen kann.
Das Psychotherapieseminar Freudenstadt e.V. wird von Prof. Dr. Burrer seit 2011 geleitet. Diese seit Jahrzehnten bestehende und renommierte Institution erforscht und diskutiert mit ihren Referenten psychoanalytische und andere Aspekte der modernen Psychotherapie. Entsprechend der heutigen integrativen Sichtweise der Schulen haben wir die Bereiche der Psychotherapie erweitert.
In der Internet-Enzyklopädie „Marjorie-Wiki“ ist eine ausführliche Darstellung des kybernetischen Prinzips des Penta-Konzeptes von Prof. Erich W. Burrer erschienen. Dieses Konzept wird unter dem Gesamtbegriff der ganzheitlichen Medizin inzwischen in vielen Kliniken praktisch angewendet wird. Aus Fachdiskussionen im Rahmen der Sigma-Akademie entstand die Nachfrage, die Konzeption noch hinsichtlich „Psychologie in der Medizin“ und der „Umsetzung in der Klinik“ zu ergänzen. Im Folgenden bringen wir daher eine erweitere Fassung der Konzeption der Penta-Medizin.
Der Mensch unterliegt, wie wir wissen, Steuerungsmechanismen und insofern ebenso die Pädagogik als lebendige Wissenschaft. In allen Gesellschaften wird gesteuert. Es wird aber nicht wie notwendig auch immer belassen. Dieses Problem haben wir auch in unserer überregulierten Pädagogik, die alles richtig machen will und deshalb manchmal scheitert.
Einführungsvortrag des Vorsitzenden anlässlich des 73. Psychotherapie-Seminars Freudenstadt vom 26.–28. September 2013 zum Thema „Trennung schmerzt, Trennung heilt“
Unser Therapieverständnis einer kybernetisch geprägten psychologischen Medizin ist nach neurobiologischer Forschung wesentlich beeinflusst durch interaktiv-prozessorientierte psycho-somatische Abläufe. Kybernetisch betrachtet werden deshalb umgekehrt auch alle somatischen Erkrankungen als psycho-somatische Störungen angesehen.
Das Leben ist ein einziges Risiko. Ohne Risiko kann man letztlich nicht leben. Ich habe es mal vor einiger Zeit so formuliert: „No risk, no fun“. Das ist natürlich überspitzt und soll Sie nicht veranlassen, jetzt Dinge zu tun, die Sie das Leben kosten. Nichts destotrotz, der Mensch ist geboren, damit er überlebt. Er ist nicht geboren, um sich zu konservieren.
Allen an psychologischer Medizin und an ihren sozialwissenschaftlichen Hintergründen Interessierten möchte ich eine kleine Liste an teilweise (immer wieder!) lesenswerten Klassiker-Veröffentlichungen zusammenfassen.
Einführungsreferat anlässlich des Freudenstädter Kongresses mit dem Leitthema „Neurobiologie und Psychotherapie“ vom 4.-6.10.2012
Hauptreferent: Univ.-Prof. Dr. phil. Dr. phil. habil. Günter Schiepek. Leiter des Instituts für Synergetik und Psychotherapieforschung an der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg. Professor an der der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg sowie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.